Mikroimmuntherapie

Die Mikroimmuntherapie ist ein ganzheitliches Verfahren, das auf dem Boden einer komplexen Immundiagnostik die Auslöser chronischer Erkrankungen identifiziert und behandelt.

Sie wurde in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts von dem belgischen Arzt Dr. Maurice Jenaer begründet, der eine Therapie basierend auf der Wirkung von immunologisch wirksamen Molekülen in homöopathisierter Form entwickelte.

Grundlage einer therapeutischen Entscheidung sind

  1. Lymphozytentypisierung
  2. serologische Bestimmung von Antikörpergen gegen als Auslöser bekannte Viren oder Bakterien
  3. genetische Disposition über HLA-Typisierung.

Therapeutisch eingesetzt, werden speziell zusammengesetzte Immuntherapeutika, die aus Zytokinen, synthetischen Oligonukleotiden und auch Phytotherapeutika in homöopathisierter Form bei unterschiedlicher Verdünnung bestehen. Die Einnahme erfolgt sublingual (unter der Zunge), weil im Bereich der Mundschleimhaut besonders viele immunkompetente Zelle (dendritische Zell) vorliegen, um diese Stoffe aufzunehmen. 

Die Mikroimmuntherapie ist gut verträglich, sie kann mit allen komplementärmedizinischen, aber auch mit konventionellen Therapie kombiniert werden.

Sie kann nicht über die gesetzlichen Krankenkassen abgerechnet werden, je nach Vertrag sind Erstattungen durch die Private Krankenversicherung möglich.